Die Neustadter Spiele gingen wie folgt aus:
| Fulda | : | SC-Neustadt | 04 | : | 03 | ||
| Esslingen | : | SC-Neustadt | 15 | : | 03 | ||
| Weiden | : | SC-Neustadt | 19 | : | 02 | ||
| Würzburg | : | SC-Neustadt | 06 | : | 03 | ||
| Cannstadt | : | SC-Neustadt | 15 | : | 03 |
Wenn man die Spielergebenisse so liest, darf man nicht automatisch davon ausgehen, dass wir eine schlechte Mannschaft waren – das widerlegt ja allein die Teilnahme an dieser Meisterschaft.
Dennoch war unser Team einfach zu schwach gegen all die großen Teams, die aufgrund eine guten Jugendmannschaftsbasis hervorkamen. Gegen diese starken Teams konnte unser relativ junges bunt zusammengemischtes Team, teilweise aus D-Jugendspieler bestehend, nichts ausrichten. Fest steht ohne Zweifel, dass unsere Jugend gekämpft hat, mit allem was ihr zur Verfügung stand – doch es war auf dieser nationalen Ebene einfach nicht genug.
Verlieren tun wir alle nicht gerne, deshalb drehen wir einfach den Spieß um und sagen wir waren die Mannschaft, die am meisten Erfahrung aus dem Turnier mitnehmen hat können, denn wir haben erkannt, dass noch einiges zu tun ist.
Die Erkenntnis, dass die Spiele, gegen Mannschaften aus unserer eigenen Liga, nicht die Spiele sind, die uns komplett fordern, uns neue Strategien entwickeln lassen müssen, Taktik erlernen, um diese dann Gegnerspezifisch anwenden zu können, bzw. zu müssen, haben wir sicherlich alle schon längst erlangt. Aber die Bedeutung, wie wichtig das doch ist und die dann noch im Spiel umsetzen zu müssen – haben wir schmerzlich am eigenen Leib bei diesem Turnier erfahren dürfen.
Das Sportlersprichwort “Nach dem Spiel ist vor dem Spiel” ist somit die Agenda für die vor uns liegende Zeit, nämlich:
Systematische Nachrüstung guter engagierter Jungspieler zur Verstärkung der etablierten Talente.
Und dies nicht nur sporadisch sondern kontinuierlich, dass z. B. grundsätzlich jährlich die Neustädter an einem solchen Turnier teilnehmen können, und dies nicht eine Eintagsfliege bleibt, nur weil sich einige Wenige so um diese Teilnahme gerissen haben. Es müsste wirklich so sein, dass die Teilnahme eine Art Verpflichtung für jeden Einzelnen darstellt und es sein persönlichen Ziel ist, dazuzugehören. Und nicht der Verein dankbar ist, um jeden Spieler der mitfährt.
Mit Sicherheit werden die gewonnenen Erkenntnissen aus den einzelnen Niederlagen analysiert werden und wir wünschen der Mannschaft, dass sie diese positive Energie, die während des gesamten Turniers zu erkennen war weiterhin behalten und ausbauen wird.
Zum Abschluss sei bemerkt, dass es wirklich ein schönes und harmonisches Wochenende aller Mitreisenden war; und wir alle können auf die Leistung unserer Jugend im Becken und auch außerhalb des Beckenrandes stolz sein.
Darüber, dass wir Neustädter das weltbeste Publikum waren, habe ich schon berichtet – wir alle hielten zur Verteidigung dieses Titels, ein “Pälzer Grischer” zu sein, bis zum letzten Spiel durch!
Danke an alle, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben, dass die Teilnahme an der Süddeutschen Meisterschaft verwirklicht wurde und danke natürlich an unsere Jungs der C-Jugend.