Danach sah es zu Beginn noch gar nicht aus. Aufgrund von Verkehrsstau und schlechter Witterung auf der Anreise kam ein Großteil der Mannschaft erst kurz nach Spielbeginn an. Ein Kompliment auch an Dennis Oswald, der kurzfristig für seine verletzten Teamkollegen einsprang. Bereits im Bus umgezogen, sprang die Rumpfmannschaft direkt ins kalte Wasser. Ein Dankeschön an dieser Stelle auch an die Kaiserslauterer, die uns eine Karenzzeit einräumten.
Bei Spielabsage hätte uns sogar die Disqualifikation drohen können, nur um einen Einblick in die Brisanz der Angelegenheit zu geben.
Lediglich 9 Mann standen auf dem Spielberichtsbogen und dafür machte es die Mannschaft ganz gut.
Leider wurden teils zu einfache Tore eingefangen, andernfalls wäre die Sache nicht so deutlich ausgegangen.
Nach dem 2:2 nach sechs Minuten konnte sich der Gegner einen Vorsprung herausarbeiten, der außer beim 7:11-Anschlusstreffer im 3.Viertel nicht mehr wirklich in Gefahr geriet.
Unter dem Strich hat der KSK dieses Mal verdient gewonnen, dennoch waren Trainer Füßl und der diesmalige Kapitän Matthias Roth nach dem Spiel nicht unzufrieden, aufgrund der aufopferungsvoll kämpfenden Neustadter Mannschaft.
Vor allem die Freude über den Gewinn der Oberliga-Meisterschaft nach mehrjähriger Durststrecke überwiegte.
Nun besteht im Pokalfinale in einem weiteren Lokalderby versus Ludwigshafen sogar noch die Chance auf das „Double“, welches sich die Reserve-Mannschaft des Bundesligateams nicht entgehen lassen will.
So spielten Sie:
Kai Ulrich (TW) – Johannes Weigert (2 Tore), Andreas Füßl, Nico Berger (1), Markus Balke, Dennis Oswald, Fernando Mongrell (3), Benedikt Hummel (1), Matthias Roth (1).
Hinausstellungen: Kaiserslautern 7 +1S – Neustadt 5.