Suche
Close this search box.

SC Neustadt 1, 2, 3 und U19 im Einsatz

Am Wochenende vom 25.-27.01.2014 waren alle großen Mannschaften des SCN im Einsatz, wobei "groß" nur auf auf das Alter bezogen ist.

Die 1. Mannschaft hatte sich nach dem knappen Pokalaus eine Woche zuvor nach Fünfmeterwerfen gegen Cannstatt (9:9/10:12) fest vorgenommen das nächste BL-Rundenspiel in der Heimspielhölle des Neustadter Moby Dicks gegen Fulda zu gewinnen, mit denen man sowieso noch nach dem Hinspiel (8:8) eine Rechnung offen hatte.
Schnell machte der SCN vor erneut über 100 Zuschauern die Sache klar und führte zur Pause bereits verdient mit 8:3.
Auch, dass im 3.Viertel kein Neustadter Tor gelingen mochte, brachte die Mannschaft um Trainer Janusz Gogola nicht in Bedrängnis, da wir auf eigener Seite selbst nur ein Gegentor hier zuließen.
Im letzten Viertel konnte vor allem durch Konter die nachlassende Kondition des Gegners ausgenutzt werden, sodass endlich auch mal der Schnitt von ca. 10 Toren in einem Spiel von uns übertroffen wurde.
Das Spiel endete spielgerecht 13:5. Beschwerden über die Referees gab es diesmal wenige. 

Im direkten Anschluss an die BL-Partie spielte die 3. Mannschaft ein Oberliga/Verbandsliga-Match gegen die Mannen von Jung bis Alt aus Neunkirchen/Homburg.
Das 1.Viertel endete 0:0, was soviel bedeutet wie: Hinten top, vorne flop.
Zwar konnten wir im 2.Viertel mit 1:0 in Führung gehen, mussten aber auf dem Großfeld unnötige Bogenlampen aus dem eigenen Netz fischen, sodass es vor dem letzten Viertel 2:6 stand. Frei nach dem Motto, wer vorne keine Tore macht, sieht irgendwann hinten dumm aus. Die einfache Rechnung, noch 4 Tore in 8 Minuten, sprich alle 2 Minuten 1 Tor zu erzielen, ging sogar fast noch auf, doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Das Spiel endete aus unserer Sicht katastrophal mit 5:6.

Sonntags fuhr die erst am Vorabend bestimmte Zusammensetzung der 2. Mannschaft ins saarländische Friedrichsthal. Unter der Leitung des Torwartes aus der Ersten Mannschaft konnten zum Schluss die 2 Punkte eingefahren werden.
Neu-Coach Michael Knelangen verlagerte das Spiel auf die Reservisten der 1. Mannschaft, wechselte aber auch munter durch und machte seine Sache gut. Durch das schmale Becken mit einer maximalen Wassertiefe von 1,80m ist das Bad zudem auf der einen Seite flacher als auf der anderen, was sich vor allem bei Betrachtung der beiden Halbzeitergebnisse aufzeigt:
Stand es zur Spielmitte noch 5:5, ging die andere Hälfte mit 10:4 an uns, weswegen am Schluss mit 15:9 doch noch alles klar war. Dass Abstoßen der gegnerischen Spieler vom Boden wurde zwar mitunter von den Schiedsrichtern abgepfiffen, es führte aber auch immer wieder zu angehitzten Diskussionen zwischen SCN-Bank, Schiedsrichter-Gespann und Gegner. Mit den beiden Punkten ging es schnell wieder heim und weg aus dem Saarland. 

Zum Wochenbeginn folgte dann noch das A-Jugend-Heimspiel, genauer U19, gegen Ludwigshafen. Leider konnten in dem durch verschiedengründige Ausfälle eh schon dünnen A-Jugend-Kader, der diese Saison mit B-Jugend-Spielern aufgefüllt werden muss, die taktischen Vorgaben des Trainers Thomas Jonas erst im 3. Viertel umgesetzt werden. Keine Treffer vorne wurden mit unnötigen hinten bestraft. Beim Stand von 0:7 zur Halbzeit wurde die Mannschaft dann aber durch Trainer und Kapitän wachgerüttelt und eine ausgeglichene 2. Halbzeit (3:3) gespielt. Das Spiel endete dennoch desolat mit 3:10, wonach Trainer und auch Mannschaft sichtlich nicht zufrieden waren.
Auch wenn der Gegner nicht wirklich besser erscheint, macht er in einfachen Situationen den Ball einfach rein, wohingegen wir leider zu oft beste Chancen ungenutzt ließen.

Die eifrige Zuschauerin Susanne Hummel formulierte ihre Meinung nach dem Spiel dann so:
“Klare Favoriten wie der WSV Ludwigshafen müssen am Ende eines Spieles nicht immer die Sieger sein, wenn Überraschungsmomente und gekonnte Spielzüge die Stärken der gegnerischen Mannschaft stoppen oder gar ins Leere laufen lassen.
Allerdings war dieser Wunsch nur Vater des Gedankens. Die Mannschaft des SCN brachte ihre Spielzüge einfach nicht zu Ende und lies so viele Chancen einfach ins Leere laufen. Fehlt es hier an Erfahrung, denn viele der altgedienten Spieler waren nicht anwesend und so musste die A-Jugend , wie so viele Male, von der B-Jugend weitestgehend aufgefüllt werden. Der Torwart ist für mich Spieler des Tages gewesen, da er mit kühlem Kopf und viel Geschick alles hielt was zu halten war!”

Bemerkenswert ist noch, dass Frederic Speier (1996) in allen 4 Partien in den Kaderaufstellungen und im Wasser am Ball war.
Durch diese Mehrfacheinsetzungen ist es aber schwierig, beispielsweise freitags mannschaftsspezifisch zusammen zu trainieren, da vor allem die Nachwuchsspieler verschieden eingesetzt werden (müssen), um auch Erfahrungen zu sammeln. 

Es wird weiter kontinuierlich im Stadionbad trainiert werden, damit die nicht nur die 1.Mannschaft ihre nächsten/entscheidenden Spiele gewinnt, sondern auch die anderen Mannschaften ihre jeweiligen Ziele erreichen.