SWSV-Kurzbahnmeisterschaften, Bad Bergzabern, 07.-08.11.2015

SCN erfolgreich bei SWSV Kurzbahnmeisterschaften

Am vergangenen Wochenende fanden in Bad Bergzabern die Kurzbahnmeisterschaften des Südwestdeutschen Schwimmverbandes ( SWSV ) statt. Aus dem Leistungskader von Trainerin Manuela Wagner und dem Förderkader von Trainer Marcel Kühner hatten sich 17 SchwimmerInnen für diese Meisterschaft qualifiziert. Obwohl einige Schwimmer durch Erkältung geschwächt und Sophie Sonnenberg ( Jg. 2002 ) den Wettkampf komplett absagen musste, gab es insgesamt 18 Gold-, 17 Silber- und 21 Bronzemedaillen.

Überragend war Maximilian Walther ( Jg. 2000 ), der bei neun Einzelstarts sieben Gold-, und jeweils eine Silber- und Bronzemedaille gewann. Über 200m Schmetterling in 2:17,28 Min. gewann Maximilian nicht nur seinen Jahrgang, sondern erreichte auch Platz 3 in der offenen Wertung. Ganz hervorragend auch seine Zeit über 100m Freistil in 0:54,94 Min., die natürlich Platz 1 bedeutete.

Sein weiblicher Pendant war Luisa Hartmann ( Jg. 2004 ), die bei zehn Starts immer auf das Siegerpodest kam und zwar fünf Mal als Siegerin, zwei Mal als Zweite und drei Mal als Dritte. Sehr stark ihre Siegerzeiten über 400m Freistil in 5:13,57 Min. und 400m Lagen in 6:14,58 Min. Aber nicht nur Luisa liebt die langen Strecken, auch ihre Schwester Lara ( Jg. 2000 ) hat hier ihre Stärken wie die 800m Freistil in 10;00,76 Min. beweisen. Damit erschwamm sich Lara eine von drei Silber- und zwei Bronzemedaillen.

Ein weiteres erfolgreiches Geschwisterpaar waren Thien ( Jg. 1996 ) und Toan Nguyen ( Jg. 1999 ). Toan siegte über 50m und 100m Brust, hier in 1:12,42 Min. sowie über 200m Lagen und erreichte noch einen zweiten und zwei dritte Plätze. Thien, der erstmals in der offenen Klasse startete, musste erkennen, dass die Medaillen hier etwas höher hängen. Trotz ausgezeichneten 0:28,46 Min. über 50m Schmetterling schwamm er um Haaresbreite an der Bronzemedaille vorbei.

Wie bei Zwillingen fast zu erwarten, gab es bei Jan und Niklas Rottmayer ( Jg. 1998 ) nur geringe Unterschiede, was die Anzahl von gewonnen Medaillen betraf. Nicklas lag mit insgesamt sechs Medaillen, darunter die Goldmedaille über 50m Brust in 0:33,03 Min. sowie zwei Silber – und drei Bronzemedaillen knapp vor seinem Bruder. Jan erschwamm sich den ersten Platz über 50m Schmetterling in hervorragenden 0;27,01 Min., die gleichzeitig auch den dritten Platz in der offenen Wertung bedeutete, sowie zwei zweite und einen dritten Platz.

Philipp Sonnenberg ( Jg. 2004 ) war durch eine Erkältung stark geschwächt und konnte deshalb von zehn geplanten Starts nur vier absolvieren. Hier zeigte er aber seine bekannte Klasse und gewann nicht nur in sehr guten 1:17,70 Min. die 100m Lagen sondern erkämpfte sich noch eine weitere Silber und zwei Bronzemedaillen.

Einen großen Leistungssprung machte Anna-Maria Ivanov ( Jg. 2004 ) die bei sieben Starts fünf Mal auf dem Podest stand. Drei Mal Zweite, wobei die 200m Freistil in 2:34,79 Min. besonders hervorzuheben sind und zwei Bronzemedaillen waren die Ausbeute. Auch Victoria Hausch ( Jg. 2003 ) zeigte über die Schmetterlingsstrecken großen Kampfgeist, der über 200m in 3:04,23 Min. mit Silber und über 100m mit Bronze belohnt wurde.

Der dritte Platz über 100m Lagen in tollen 1:15,21 Min. von Sammy Mbarek ( Jg. 2002 ) war eine kleine Überraschung und wurde entsprechend mit Sprechchören gefeiert. Über 400m Lagen haben Maya Wunder ( Jg. 2003 ) in 6:24,78 Min. und Fabio Schaaf ( Jg. 2003 ) in 6:08,24 Min. toll gekämpft, verpassten aber leider die Bronzemedaillen um wenige Zehntelsekunden.

Für Anamaria Ljubic ( Jg. 2004 ), Nicole Schulgin ( Jg. 2004 ) und Florian Peifer ( Jg. 2004 ) war die Qualifikation für die SWSV Kurzbahnmeisterschaften bereits ein Erfolg. Trotz erneuten Bestzeiten von allen dreien waren aber die Medaillenränge noch nicht in Reichweite.

Die vielen hervorragenden Leistungen wurden durch die Männerstaffeln abgerundet. Die 4x50m Lagenstaffel schwamm in der Besetzung Toan Nguyen, Jan und Niklas Rottmayer und Maximilian Walther 1:53,60 Min., die 4×50 Freistilstaffel mit Ausnahme von Toan der durch seinem Bruder Thien ersetzt wurde in der gleichen Besetzung ausgezeichneten 1:39,73 Min. Dies bedeutete sowohl SCN Vereinsrekord als auch die wohlverdienten Bronzemedaillen in der offenen Klasse.

“Glückwunsch an unsere Schwimmer und Schwimmerinnen. Der Trainingsaufwand und auch das Trainingslager in den Herbstferien haben sich ausgezahlt. Dennoch waren wir über die Vielzahl der neuen Bestzeiten und der Platzierungen positiv überrascht“ konstatierte ein zufriedenes Trainerduo.